Kulinarische Geschichten

Eierringe

Eierringe

Rund um den 20. Januar herum, dem Tag des hl. Sebastian, gibt es in Bamberg und im Bamberger Umland in manchen Bäckereien die sogenannten Eierringe oder Sebastianiringe. Sie werden aus demselben Teig gebacken wie die Bamberger Hörnla. Der Name bezieht sich nicht auf die Zutaten, sondern auf die ovale Form.Eierringe aus der Bäckerei KerlingSebastianiprozessionAm Sonntag nach dem 20. Januar wird…

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Stärk` antrinken

Stärk‘ antrinken

... soll sich der Bamberger und der Oberfranke nach einem alten Brauch Anfang Januar. Am Vorabend des Dreikönigstags und am 6. Januar soll ein besonders ausgiebiger Bierkonsum Kraft für's neue Jahr schenken. Für jeden Monat ein SeidlaFür jeden Monat des neuen Jahres soll dann eigentlich ein Seidla (0,5 l) getrunken werden. Wer nachrechnet, merkt dass man dabei auf stolze 6…

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Punschstangen

Punschstangen

Punschstangen erhält man in Bamberg meist den ganzen Dezember und Januar über in vielen Bäckereien. Traditionell werden sie in der Silversternacht gegessen oder zum Stärk' antrinken am Vorabend des Dreikönigstages. Alkoholfrei ist hier nur der TeigDen Alkohol sucht man in den Bamberger Punschstangen übrigens vergeblich! Die langen, schlanken Stangen, die bis zu 30 cm lang und ca. 3 cm dick…

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Bamberger Lebkuchen

Bamberger Lebkuchen

Lebkuchen kennt Ihr natürlich, aber kennt Ihr auch Bamberger Lebkuchen? Sie werden u.a. aus dem Klassiker der Bamberger Backstuben hergestellt, aus alten Bamberger Hörnla. Bamberger Lebkuchen sind eine praktische Resteverwertung und die perfekte Ergänzung für den weihnachtlichen Plätzchenteller. Für die Herstellung von ca. 30 Lebkuchen braucht Ihr 7 alte Bamberger Hörnla. Wer sich nicht selbst die Arbeit machen möchte, kann…

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Apfelweibla

Das Apfelweibla

Eine literarische ErfindungUm das Apfelweibla (Äpfelweibla) in Bamberg zu treffen, müsst Ihr in die Eisgrube gehen. Eisgrube ist der Name einer kleinen, engen Straße am Stefansberg, in der Nähe der Stefanskirche. Am Haus Nr. 14 findet Ihr einen Türknauf mit einem pausbäckigen Gesicht, das den Schriftsteller E.T.A. Hoffmann zur Figur des Äpfelweibs in seinem Kunstmärchen "Der goldene Topf" inspiriert haben…

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Heinerle

Heinerle

... sind ein typisch fränkisches, pralinenartiges Weihnachtsgebäck, dass Ihr in Bamberg in der Adventszeit z.B. in der Bäckerei Kerling bekommt. Wobei Gebäck eigentlich die falsche Bezeichnung ist, denn Heinerle kommen ganz ohne Backen aus. Zartschmelzend und sehr schokoladig sind die kleinen Würfelchen mit dem ungewöhnlichen Namen. Leider ist mir die Herkunft der Bezeichnung nicht bekannt. Wahrscheinlich hat diese Leckerei dem…

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Der Gabelmoo

Der Gabelmoo

Den Gabelmoo (oder auch Gobelmoo) kennt in Bamberg jeder. "Treff' mer uns am Gabelmoo" ist ein beliebter Ausspruch der Bamberger und jeder weiß dann sofort, wohin er zu gehen hat. Der Gabelmoo ist die Bezeichnung für den Neptunbrunnen auf dem Grünen Markt. Der große barocke Brunnen steht seit 1698 mitten in der heutigen Fußgängerzone. Was wäre passender gewesen, als einen…

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Haferwurzeln

Haferwurzeln

Die Haferwurzel ist verwandt mit der Schwarzwurzel. Sie zählt zu den Wintergemüsen. Die Haferwurzel ist eine alte Bamberger Gemüsesorte, die über die Jahre etwas in Vergessenheit geraten ist. Ähnlich wie bei der Schwarzwurzel läuft beim Schälen ein klebriger Saft aus, der die Haut rotbraun färbt. Deshalb sollte man sie unter fließendem Wasser oder in einer Schüssel mit Wasser schälen. Manch…

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Haferwurzeln

Stazinäri

Wie ein exotisches Fremdwort hört sich die fränkische Bezeichnung für die Schwarzwurzeln an. Zerlegt man das Wort in seine Einzelteile, kann man vielleicht erahnen, dass Näri vom Lateinischen Nero kommen könnte. Nero bedeutet: schwarz, schmutzig, dreckig. Stazi bedeutet wohl so viel wie "Stangen". Es handelt sich also um "schwarze Stangen". Sogar eine Straße ist in Bamberg nach diesem beliebten Exportschlager…

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Bamberger Spinat

Benät oder Beenädd

... heißt Spinat auf Fränkisch (die Schreibweise kann variieren). Spinat gehört wie Peterla (Petersilie) oder Wersching zum traditionellen Bamberger Grünzeug. Spinat wird von den Bamberger Gärtnern in der Gärtnerstadt angebaut. Direkt vom Feld und sogar in Bioland-Qualität bekommt Ihr ihn z.B. bei der Gärtnerei Sebastian Niedermaier in der Mittelstraße. Dieser Artikel enthält unbezahlte Werbung durch Verlinkung.

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