heute möchte ich Euch von einer ganz besonderen Gemüsesorte erzählen – dem Bamberger Rettich. Im Sommer gibt es für mich nichts Besseres, als ein kräftiges fränkisches Gewürzbrot aus einer unserer guten Bäckereien mit Butter und einem frisch und dünn gehobelten Rettich, mit etwas Salz gewürzt. Zu Hause auf dem Balkon oder auf einem unserer schönen Bierkeller verzehrt, ist er ein echter und leichter Sommergenuss.
Slow Food Schätzchen
Der Bamberger Rettich ist ein wahres Slow Food-Schätzchen! Er zeichnet sich durch seine charakteristische spitze Form und seinen scharfen und kräftigen Geschmack aus. Das Besondere an dieser Sorte ist ihre lange Tradition in der Region. Seit mehreren Jahrhunderten wird der Bamberger Rettich von den heimischen Gärtnern in der Bamberger Gärtnerstadt als Haussorte liebevoll angebaut. Der kostbare Rettichsamen wurde und wird von Generation zu Generation innerhalb der Familie weitergegeben!
Nur in Bamberg
Inzwischen steht der Bamberger Rettich auf der roten Liste der einheimischen Nutzpflanzen in Deutschland und wächst wegen der besonderen lokalen Bodenbeschaffenheit nur bei uns so gut. Im Handel werdet Ihr den Bamberger Rettich nicht finden, zu unregelmäßig ist sein Aussehen und seine spitze Form macht die Verarbeitung etwas schwierig. Deshalb findet Ihr den Bamberger Rettich auch nur noch bei den regionalen Direktvermarktern wie z.B. im Hofladen der Gärtnerei Sebastian Niedermaier.
Zugreifen!
Also, solltet Ihr im Sommer in Bamberg sein, haltet unbedingt nach unseren lokalen Gemüsesorten Ausschau, denn nicht nur der Bamberger Rettich ist ein echte Delikatesse, auch das Bamberger Hörnla oder den Bamberger Spitzwirsing müßt Ihr probiert haben. Ihr findet sie in den Hofläden der Bamberger Gärtnereien, z.T. auch auf dem Wochenmarkt.
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