Wie der Name schon sagt, befindet sich das Café am Dom nur wenige Meter von Bambergs berühmtester Sehenswürdigkeit entfernt. Für die letzten Meter, die es den Domberg hinaufgeht, kann man sich hier vorzüglich stärken.
Mit Tradition
Das Traditionscafé inmitten der historischen Altstadt mit stilvoll-gediegenem Innenbereich und kleiner Außenterrasse, ist der perfekte Ort, um eine kleine Pause einzulegen. Wie schön, dass sich in Bamberg, dessen Kaffehaus-Szene inzwischen so hip ist, auch noch die klassischen Cafés erhalten haben. Die feine Konditorenkunst wird hier noch besonders hoch gehalten.
Die Auswahl an Torten, Kleingebäck und Pralinen in der Theke lässt einem schnell das Wasser im Mund zusammenlaufen, und am liebsten würde man sagen: „ich möchte gerne von allem etwas probieren.“
Aber bitte mit Sahne
Besonders gut gefüllt ist die Kuchentheke natürlich am Wochenende. Was soll es denn sein? Cake-Pops, Petit Fours, oder lieber ein Stück Torte? Unter den Torten findet man im Café am Dom natürlich die Klassiker wie Schwarzwälder Kirschtorte, Herrentorte und Frankfurter Kranz aber auch ganz ungewöhnliche und moderne Kreationen haben inzwischen Einzug gehalten, wie z.B. die grüne Pandan-Torte, die einem sofort ins Auge fällt.
Der besondere Geschmack und die grüne Farbe kommt von den Blättern der Pandan-Palme. Pandan gilt gerade als „Super-Food“ und punktet mit intensivem, vanilleähnlichen Aroma mit feiner nussiger Note. Daher stammt auch die Alternativbezeichnung der Pflanze: ostasiatische Vanille. Check it out!
Die kleinen Verführer
Ich mag besonders gerne die kleinen Dessert-Törtchen, die sich so brav in der Theke in Reih und Glied aufgestellt haben und neben den dicken Torten auf Genießer warten. Luftig leicht und fruchtig sind sie und kommen dabei fast ohne Teig aus, so dass man davon gerne auch mal etwas mehr naschen kann.
Auch Schokoholics kommen im Café am Dom natürlich auf ihre Kosten. Feinste Pralinenkreationen erfreuen hier nicht nur das Auge sondern auch den Gaumen.
Ein kleines kulinarisches Abenteuer
verspricht der Genuss zweier besonderer Pralinen: die Süßholzpraline und Rauchbierpraline! Die Süßholzpraline ist ein kleines Kunstwerk für sich und wurde 2022 sogar mit der Bronzemedaille der Schokoladensommeliers ausgezeichnet.
Zartbitterschokolade umhüllt eine zarte Füllung, die mit Süßholz aromatisiert wurde. Aufmerksame Leser des Tasty-Bamberg Foodblogs wissen, dass es sich hierbei um eine ganz besondere Bamberger Spezialität handelt. Die Kombination aus süß und herb ist überraschend angenehm und hinterläßt einen leicht würzigen Nachgeschmack auf der Zunge, der etwas an Lakritze erinnert.
Rauchbier mal anders
Die Rauchbierpraline ist eine Hommage an Bambergs berühmtes Schlenkerla Rauchbier, das für seinen einzigartigen rauchigen und würzigen Geschmack bekannt ist. Die Praline ist mit einer zarten Schicht dunkler Schokolade überzogen und enthält eine Ganache mit Rauchbier und Rauchbierschnaps.
Die Kombination aus Schokolade, der malzigen Note und des rauchigen Aromas scheint auf den ersten Blick etwas befremdlich, doch sind es ja meist gerade die Gegensätze, die ein besonders Geschmackserlebnis liefern. Probiert es einfach mal aus.
Traditionelle Handwerkskunst
Das Café am Dom hat es geschafft, mich mit seinen kreativen und ungewöhnlichen Geschmackskombinationen zu begeistern. Es ist ein Ort, der die traditionelle Handwerkskunst der Chocolatiers und Konditoren feiert und gleichzeitig Raum für innovative Ideen lässt. Das freundliche Personal und die einladende Atmosphäre machen den Besuch zu einem rundum angenehmen Erlebnis.
Café am Dom, Ringleinsgasse 2, 96047 Bamberg
Dieser Beitrag enthält unbeauftragte und unbezahlte Werbung.